Brüssel

Eine Stadt zwischen Geschichte und Genuss

Tag 1: Ankunft und erste Eindrücke

Meine Reise nach Brüssel begann an einem sonnigen Freitagmorgen. Nach einem kurzen Flug und einer reibungslosen Fahrt vom Flughafen zum Hotel, konnte ich es kaum erwarten, die Stadt zu erkunden. Brüssel, das Herz Europas, hat viel zu bieten: Geschichte, Kultur und vor allem kulinarische Genüsse.

Der Grand Place: Ein historisches Juwel

Mein erster Halt war der berühmte Grand Place, der zentrale Marktplatz der Stadt. Die Geschichte dieses Platzes reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als er als Marktplatz diente. Heute ist er ein UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit seinen prächtigen Gildehäusern, dem Rathaus und dem Königshaus, auch Broodhuis genannt. Besonders beeindruckend fand ich die reich verzierten Fassaden, die Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten erzählen. Der Platz hat eine bewegte Geschichte, einschließlich seiner Zerstörung durch französische Truppen im Jahr 1695 und seines anschließenden Wiederaufbaus, der ihm sein heutiges prachtvolles Aussehen verlieh.

Tag 2: Kulinarische Entdeckungen

Frühstück bei Noord Zee

Der nächste Tag begann mit einem köstlichen Frühstück bei Noord Zee, einem kleinen Fischrestaurant und einer Fischbar in der Rue Sainte-Catherine. Bekannt für seine frischen Meeresfrüchte, genoss ich dort fangfrische Austern und ein herrliches Fischsüppchen. Die lebhafte Atmosphäre und die freundlichen Mitarbeiter machten das Erlebnis unvergesslich.

Pommes an der Boerse

Später am Tag führte mich mein Weg zur Brüsseler Börse, auch bekannt als Boerse. Dort gönnte ich mir die berühmten belgischen Pommes frites. Es heißt, dass Belgien die besten Pommes der Welt hat, und ich wurde nicht enttäuscht. Serviert mit einer Auswahl an Saucen, waren die Pommes außen knusprig und innen weich – einfach perfekt.

Sehenswürdigkeiten und Skurrilitäten

Manneken Pis und Jeanneke Pis

Keine Reise nach Brüssel wäre komplett ohne einen Besuch bei Manneken Pis, der kleinen Statue eines urinierenden Jungen, die zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt gehört. Seine Schwesterstatue, Jeanneke Pis, ist weniger bekannt, aber genauso charmant. Diese weibliche Version befindet sich in einer kleinen Gasse und ist ein Symbol für Gleichberechtigung und Humor.

Comic-Galerien: Ein Paradies für Comic-Liebhaber

Brüssel ist auch die Hauptstadt der Comics. Überall in der Stadt gibt es Comic-Wandbilder, die berühmte belgische Comic-Helden wie Tim und Struppi, Lucky Luke und die Schlümpfe darstellen. Besonders beeindruckt hat mich das Belgische Comic-Zentrum, wo ich mehr über die Geschichte und Entwicklung der belgischen Comics erfahren konnte. Die Ausstellungen waren nicht nur informativ, sondern auch äußerst unterhaltsam.

Tag 3: Ein Abend im Belga Queen

Am letzten Abend meiner Reise entschied ich mich, im Belga Queen zu speisen, einem eleganten Restaurant, das in einem alten Bankgebäude untergebracht ist. Das Interieur ist eine Mischung aus historischem Charme und modernem Design, was eine einzigartige Atmosphäre schafft. Das Menü bot eine exquisite Auswahl an belgischen und internationalen Gerichten, die alle mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet wurden.

Zigarren Lounge im Belga Queen

Nach dem Essen machte ich es mir in der Zigarren Lounge des Belga Queen bequem. Diese Lounge bietet eine beeindruckende Auswahl an Zigarren aus aller Welt. In der stilvollen Umgebung konnte ich bei einem Glas belgischen Bieres und einer Zigarre den Abend entspannt ausklingen lassen.